seit 2010 musikalischer Leiter der Mandolinenspielschar
ausführlich:
Begonnen hat alles im Alter von 7 Jahren mit Blockflötenunterricht bei meiner Schwester, bei der ich dann auch mit 9 ganz euphorisch meine ersten Gehversuche an der Gitarre unternahm. Als die Griffe immer schwieriger wurden, verlor ich leider ziemlich schnell die Geduld und habe die Brocken erstmal hingeworfen.
Zwischenzeitlich habe ich mit großer Begeisterung die Orchesterproben der Mandolinenspielschar Myhl besucht, wo ich leidenschaftlich meine ersten Trockenübungen beim Dirigieren absolvierte.
Dies brachte mir prompt meinen ersten Gastauftritt beim traditionellen Frühjahrskonzert der Mandolinenspielschar ein ...allerdings als Ziegenhirte, bei einem arabisch klingenden Musikstück.
Da ich aber letztlich unbedingt im Orchester mitspielen wollte, mussten noch viele Gitarrenstunden her. Diesmal übernahm mein Vater den Unterricht. Ab jetzt hieß es nur noch „durchhalten“ .Alles Andere wäre mir und meiner Gitarre nicht so gut bekommen.
Der Erfolg gab ihm Recht. Im nächsten Jahr spielte ich endlich mit.
Dann ging alles ziemlich schnell. Stefan spielte mir eine CD von Manuel Barrueco vor, auf der die ganzen „Klassiker“ wie Villa-Lobos,Tarrega, Browers und Co zu hören waren. Das klang so unerreichbar virtuos und begeisterte mich sehr. Kurze Zeit später kam Holger Ruchatz in unser Orchester und der konnte die Klamotten alle spielen !!! Die Krönung war, dass er mir vieles davon in den nächsten Jahren beibringen konnte.
Gut, aus mir wurde kein Barrueco, aber darüber bin ich nicht traurig.
ImSommer 2000 nahm ich nach einer Unterrichtspause an einem Seminar des BDZ teil, wo ich meine nächste Inspiration erfuhr.